Ein wacher Geist und ein entspannter Körper sind die Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Aikido. Wobei der Erfolg letztlich am Geistes- und Gefühlszustand der Aikidoka gemessen wird.
Das Prinzip des Zanshin ist dabe wichtiger Bestandteil. Es beschreibt den wachen Zustand direkt nach einer Technik. Wenn also ein Angreifer (Uke) geworfen wurde, behält der Verteidiger (Tori) direkt nach dem Wurf in einer stabilen Position den mentalen Kontakt zum Gegner. Er hält also kurz inne und schickt sozusagen seine Energie (Ki) in die selbe Richtung, wie den Wurf. Ähnlich wie beim Bogenschiessen oder Golf, wo der Sportler auch nicht sofort einen neuen Ball oder Pfeil nimmt, sondern noch nach Schlag oder Loslassen des Pfeils entsprechend inne hält.
Wikipedia beschreibt Zanshin als: „einen körperlichen und geistigen Zustand erhöhter Wachsamkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration nicht nur, aber insbesondere in Kampfsituationen auch nach einem erfolgreichen Angriff.“
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zanshin)