Die Geschichte des Aikido-Gründers Morihei Ueshiba kann man theoretisch auf Wikipedia oder anderen Online-Quellen nachlesen. Wer allerdings tiefer in die Biografie eintauchen möchte, dem ist das Buch eines seiner Söhne, Kisshomaru Ueshiba „A Life in Aikido“ wärmstens zu empfehlen. Hier wird nicht nur die persönliche Geschichte, sondern auch die Motivation zur Entwicklung eines neuen Kampfstils erzählt.
Dieses Buch zeichnet die Geschichte von O Sensei nach. Wenngleich es manchmal dem Gründer gottgleiche Fähigkeiten attestiert, die eventuell übertrieben scheinen, so erhält man beim Lesen einen guten Einblick in sein Leben. Ein Mann, der sich durchsetzte, für den japanischen Geheimdienst unterwegs war und schliesslich aus seiner Expertise diverser Kampfsportarten eine neue Methode entwickelte. Aikido hatte und hat als Ziel, den Gegner nicht zu töten, ja selbst Verletzungen sollen vermieden werden. Vielmehr geht es darum, einen Kampf zu beenden, ohne dass die Beteiligten größeren Schaden nehmen.
Ein frei übersetzter Teil des Klappentextes:
„Die Geschichte der japanischen Kampfkunst-Tradition ist voll von aussergewöhnlichen Individuen, jedoch haben nur wenige den legendären Status von Morihei Ueshiba erreichen. Während seines extraordinären Lebens hat er eine Reihe von Kampfkünsten und Techniken meisterhaft erlernt, einschliesslich Ju Jutsu und Kendo. Zudem hat er sich unendlich den Philosophien Japans Kampfschulen hingegeben. Er war ausserdem ein Meister im Shinto. Diese Traditionen hat er in ein komplett neues System überführt: Aikido.“
Momentan gibt es dieses Buch nur auf japanisch oder englisch, unter anderem bei Amazon.
[…] Zusammenfassung des Lebens von O Sensei, die keinesfalls so umfangreich ist, wie die in „A Life in Aikido„. Das Buch hat aber auch nicht den Anspruch einer Biographie, sondern ist eher als Sammlung […]