Aikido Schule Hamburg

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Typischer Trainingsablauf

29. März 2018 von Tom Gutjahr

aikido_trainingDas Aikido-Training beginnt schon beim Betreten des Dojos. Handys sind ausgeschaltet und man respektiert die ruhige Atmosphäre im Dojo der Aikido Schule Hamburg. Vorn auf den Fliesen zieht man seine Schuhe aus und läuft auf Socken weiter, bzw. schlüpft in seine Dojo-Schlappen. Dann betritt man den Holzboden und richtet den Blick bereits auf die Matte und den Garten, der am hinteren Ende durch das große Tor zu sehen ist. Die Gelassenheit des Raumes nimmt einen sofort ein. Links um die Ecke betritt man die Umkleidekabinen und zieht sich, oft bei nettem, ruhigen Plausch mit den anderen, um. Dabei sollte man nur leise sprechen, sofern noch eine andere Gruppe auf der Matte trainiert. Spätestens jetzt werden auch die Socken ausgezogen, denn wir trainieren Barfuß.

Auf der Matte

Dann geht man auf dem Holzboden an den Seitenrand der Matte, der dem Bild von O Sensei (Gründer des Aikido) gegenüberliegt. Man zieht ggf. seine Schlappen aus, betritt langsam die Matte und verbeugt sich einmal vor dem Bild von O Sensei. Dann setzt man sich in den typisch japanischen Sitz, bei dem die Unterschenkel unter den Oberschenkeln liegen und richtet sich innerlich und äußerlich auf. Bei geschlossenen Augen nimmt man kurz die Stimmung wahr und kommt zur Ruhe. Wenn der Sensei (Lehrer) noch nicht auf der Matte ist, kann man die Augen wieder öffnen und schon mit dem Aufwärmen und Dehnen anfangen.

Der Sensei gibt dann durch das Kommando „Ai Shimi Mancho“ das Signal zum Anfang und alle Aikido-Ka setzen sich mit dem Blick zum Portrait von O Sensei in eine geschlossene Reihe nebeneinander. Hände auf dem Schoss. Der Sensei setzt sich der Reihe gegenüber und gibt ein weiteres Signal bei dem alle erneut die Augen schliessen und sich auf die Atmung konzentrieren.
Ein weiteres Signal zum öffnen der Augen wird gefolgt von einer Drehung des Sensei, sodass auch er das Bild von O Sensei anschaut. Alle verbeugen sich vor dem Bild, der Sensei dreht sich erneut und alle verbeugen sich erneut auch vor ihm, während alle „Onegaishimasu“ sagen, was soviel heisst, wie „los geht’s“.

Der Sensei gibt dann das Signal zum Aufstehen und die Aufwärmphase beginnt. Dabei werden Atemübungen und Bewegungen zum Dehnen und warm werden durchgeführt. Diese finden in Stille statt und nahezu von allen gleichzeitig. Nach der Aufwärmphase gibt es oft schon erste Aikido-Übungen, die auch jeder alleine aber alle zusammen durchführen. Das Aufwärmen dauert dauert zwischen 20 und 30 Minuten.

Aikido-Techniken

Dann folgt das eigentliche Training. Alle setzen sich wieder in die Reihe und der Sensei ruft einen Aikido-Ka als Partner auf. Er erklärt, was alle jetzt tun sollen, zeigt es mit dem Partner und gibt dann das Signal sich in Zweiergruppen zusammenzufinden und es auszuprobieren. Meistens beginnt das Training mit einer Vorübung, die dann erweitert wird, und schließlich eine Aikido-Technik wird. Oder es werden bei einem Angriff unterschiedliche Verteidigungsoptionen ausprobiert.

Sobald das Training sich dem Ende neigt, gibt der Sensei das Signal, stehen zu bleiben um mit einer kurzen Gymnastik wieder locker zu werden. Dann setzen sich alle wieder in einer Reihe hin mit dem Sensei gegenüber. Augen schließen, zur Ruhe kommen. Erneut verbeugen sich alle vor dem Portrait von O Sensei und dann vor dem Sensei. Dabei sagen alle gemeinsam „Domo arigato gosaimasu“, was eine große Danksagung bedeutet. Schließlich verbeugen sich noch diejenigen direkt voreinander, die bei der letzten Übung zusammen trainiert haben. Alle stehen auf, verbeugen sich erneut vor dem Bild von O Sensei und verlassen die Matte.

Dann wird meist noch die Matte mit Besen gefegt und Abends nach dem letzten Training wird auch der Holzboden gemeinsam gewischt. Dabei unterhalten sich alle meistens mit ruhiger Stimme.

Insgesamt also ein Ablauf, der ziemlich genau vorgeschrieben ist, damit alle gemeinsam die Stimmung im Raum wahrnehmen können und sich auf das Training konzentrieren können. Er schafft auch eine Gemeinsamkeit, die dem Training zu Gute kommt. Ein weiterer Nebeneffekt: Man kann auch in unbekannten Dojos ohne Weiteres mittrainieren und findet sich schnell zurecht, da der Ablauf generell in allen Dojos weltweit der gleiche ist.

Kommt vorbei und probiert es aus. Training wird jeden Tag mehrfach angeboten, wie man im Trainingsplan der Aikido Schule Hamburg sehen kann.

Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Ablauf, Aikido, Hamburg, Training

Mit Aikido gegen Burnout

1. Februar 2016 von Tom Gutjahr

aikido_gegen_burnout

Der Kopf hört nicht auf, die Aufgabenliste im Job ist lang, ausserdem müssen noch Kinder, Autoreparatur und neuer Fernseher organisiert werden. Und zuhause stapelt sich der Posthaufen, der auch noch durchgesehen, bearbeitet und abgeheftet werden muss. Beim Joggen hat der Kopf sogar noch mehr Raum, los zu rattern. Beim Aikido jedoch wird er so sanft aber intensiv beschäftigt, dass alle anderen Themen gerade Pause haben.

Bislang habe ich nur beim Aikido-Training die Erfahrung gemacht, wirklich gar nicht mehr an die alltäglichen Probleme zu denken. Der Grund ist eigentlich offensichtlich, wenn man sich die Struktur des Trainings anschaut.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Burnout, Entspannung, Kampfsport, Meditation, Prävention, Stress

Kampfkunst als Friedensweg – Teil 3

29. Januar 2016 von Tom Gutjahr

Dritter und letzter Teil eines Gastbeitrages von Dirk Kropp und Christina Barandun 

Aikido – die waffenlose Kunst

Der besondere Ansatz Ueshibas lag in der Suche nach einer Form, die nicht nur philosophisch friedfertig war, sondern auch in der technischen Ausführung gewaltlos sein konnte. Er war nicht der einzige Kampfkunstmeister, der in den Kampfkünsten Wege zu einer friedlichen, spintuellen Charakterbildung sah. In der Kampfkunstpraxis zeigte sich jedoch häufig der kaum zu überwindende Widerspruch zwischen den harten Kampftechniken und dem philosophischen Anspruch, das Wohl anderer Menschen zu achten und zu schützen. Daher suchte Ueshiba nach einer praktischen Übungsform, die nicht das Kämpfen und Töten trainiert, sondern die in ihrer Form bereits gewaltlos ist und in der man sich auch technisch in Friedfertigkeit üben kann.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Buchtipp, Christina Barandun, Dirk Kropp

Kampfkunst als Friedensweg – Teil 2

19. Januar 2016 von Tom Gutjahr

Teil zwei eines dreiteiligen Gastbeitrages von Dirk Kropp und Christina Barandun

Morihei Ueshiba und die beiden Bedeutungen des Budo

Die Entstehung des Aikido als friedfertige Kampfkunst ist der Willensstärke, der hohen Spiritualität und dem tiefen Friedenswunsch eines erfahrenen Kampfkunstmeisters zu verdanken: Morihei Ueshiba (1883-1969). Ueshiba wurde in eine Zeit hineingeboren, in der Bushido zu nationalistischen Zwecken wieder belebt und betont militärisch ausgelegt wurde. Zwanzig Jahre zuvor hatte sich Japan dem Westen geöffnet und geriet in eine turbulente Umbruchszeit.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Buchtipp, Christina Barandun, Dirk Kropp

Kampfkunst als Friedensweg – Teil 1

8. Januar 2016 von Tom Gutjahr

Aikido-Friedfertige-Kampfkunst_Teil1

Ein Gastbeitrag von Dirk Kropp und Christina Barandun in drei Teilen

Aikido ist eine gewaltlose Kampfkunst und zählt in Japan zu den persönlichkeitsbildenden Wegen. Warum kann eine Kampfkunst gewaltlos sein, wie wird sie zu einem persönlichkeitsbildenden Weg und wie kann sie auch für uns im Westen einen praktischen, täglichen Nutzen bekommen?

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Buchtipp, Christina Barandun, Dirk Kropp

7 AIKIDO-Mythen

18. Oktober 2015 von Tom Gutjahr

Kampfkunst oder Kampfsport? Aikido ist vielen als Begriff geläufig, jedoch ist die Abgrenzung zu den populären Kampfsportarten und -künsten wie Karate, Kung Fu, Judo oder Tai Chi für die wenigsten Laien klar. Damit wird dann alles gern in einen Topf geworfen. Einige der daraus resultierenden Missverständnisse und Mythen um Aikido wollen wir hier ausräumen.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Aikido, FAQ, Kampfkunst

Senpai-Kōhai: Eine Frage des Respektes

19. September 2015 von Tom Gutjahr

In der japanischen Kultur ist die Beziehung zwischen den Menschen sehr wichtig. So ist es auch im Aikido wichtig, seinen Trainingspartnern immer mit Respekt zu begegnen. Viel stärker als in der deutschen Kultur wird beim Training auf die Stellung der Partner geachtet. Dabei ist keinesfalls der militärische Gehorsam gemeint, den man bei der Bundeswehr jemandem mit höherem Rang bieten muss. Ganz im Gegenteil.

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Kategorie: Wissenswertes

Aikidomeister: Endo Shihan

24. Juni 2015 von Tom Gutjahr

Endo ShihanEndo Shihan ist einer der wichtigsten Lehrer für Lothar Sensei, Leiter der Aikido Schule Hamburg. So oft wie möglich nimmt Lothar an den Lehrgängen von Endo Shihan in Europa teil, läd ihn selbst regelmäßig nach Hamburg ein und besucht sein Dojo in Saku, Japan. Hier ein kurzer Einblick in diesen Großmeister des Aikido.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Endo Shihan, Saku, Seishiro Endo, Way Mastery

Buchtipp: The Art of Peace

4. Juni 2015 von Tom Gutjahr

The_Art_of_PeaceSicherlich kann man Aikido keinesfalls durch Bücher lernen. Dennoch helfen sie manchmal, das komplexe Gebilde dieser Kampfkunst besser zu verstehen. Wer also kein Handbuch sucht, sondern tiefere Einblicke in die Grundprinzipien, ist mit „The Art of Peace„von John Stevens gut bedient. Hier eine kurze Beschreibung.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Buchtipp, John Stevens, Morihei Ueshiba, The Art of Peace

Zanshin – Die Ruhe nach dem Sturm

28. April 2015 von Tom Gutjahr

Ein wacher Geist und ein entspannter Körper sind die Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Aikido. Wobei der Erfolg letztlich am Geistes- und Gefühlszustand der Aikidoka gemessen wird.

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Kategorie: Wissenswertes Stichworte: Entspannung, Kampfkunst, Konzentration, Körperspannung, Ruhe, Theorie, Zanshin

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Kommende Trainingszeiten

  • AIKIDO für alleFreitag, 19:00 - 20:30
  • DAN VorbereitungSonntag, 10:30 - 12:00
  • AIKIDO Kinder (6 – 9 Jahre)Montag, 16:30 - 17:30
  • AIKIDO Kinder (9 – 12 Jahre)Montag, 17:45 - 18:45
  • AIKIDO 1Montag, 19:00 - 20:30

Kontakt

Leitung:
Lothar Darjes, 6. Dan, AIKIKAI, Tokyo
Mitglied in der AIKIDO Föderation Deutschland

Barnerstr. 16
22765 Hamburg – Altona
Tel: +49 (0)40 333 989 19

E-mail: sensei [at] aikidoschulehamburg.de

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Die Aikido Schule Hamburg sucht einen neuen Untermieter.
Unser Untermieter verlässt unser DOJO, wir haben wieder Zeitplatz zu Primtime Terminen am Abend und natürlich auch tagsüber und an Wochenenden. Für eine Besichtigung kontaktieren Sie bitte Lothar Darjes via Telefon oder Email.

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