Eine der wichtigsten Schritt-Techniken im Aikido ist Tai Sabaki. Der Kern: auf den Gegner zugehen, aber gleichzeitig seinem Angriff auszuweichen. Tai Sabaki ist Grundlage vieler Techniken, wie beispielsweise Uchi Kaiten Nage. Hier ein Beispiel …
Wenngleich Aikido die Angriffsenergie des Gegners ausnutzt, ist es dabei oft ratsam, direkt auf den Gegner zuzugehen. In der Nähe liegt oft der Schlüssel, denn nur dann kann man genau spüren, in welche Richtung der Gegner sich bewegt. Ausserdem nimmt man ihm damit Spielraum. Er kann seinen Angriff dann schlechter ändern. Tai Sabaki ist eine der Wege, auf den Gegner zuzugehen und ihm gleichzeitig auszuweichen. Bei uns in der Aikido Schule Hamburg ist Tai Sabaki ohne Gegner oft Teil des Aufwärmprogramms am Anfang des Trainings.
Die Grundlage dieser Schrittfolge ist:
- Gerader Schritt nach vorne
- Der (winzige) Impuls zur Drehung geht vom Zentrum (Hüfte) aus
- Der Kopf dreht sich nach hinten
- Die Füße drehen sich auf dem Ballen
- Gerader Schritt nach hinten
Wichtig ist beim Tai Sabaki im Aikido, dass nicht schon beim Schritt nach vorne die Drehung geschieht. Beispielsweise, indem der Fuss nach dem Schritt schon schräg aufgesetzt wird. Ebenfalls wichtig ist, dass zwar der Impuls zur Drehung aus der Hüfte kommt, der Kopf sich aber zuerst nach hinten dreht, gefolgt von den Schultern, Hüfte und schliesslich Fußballen.
Diese Schritte kommen nicht nur beim Training in der Aikido Schule Hamburg oft zum Einsatz, sondern sind die Grundlage diverser Techniken, beispielsweise bei Uchi Kaiten Nage. Am besten sieht man diese Schrittfolge natürlich live oder in folgendem Videobeispiel:
Video: Lothar Darjes Sensei zeigt das Prinzip Tai Sabaki am Beispiel von Uchi Kaiten Nage: